Emilia Romagna

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Die Emilia Romagna mit der Hauptstadt Bologna liegt zwischen der Po-Ebenen im Norden und dem Appenin im Süden und hat 58.237 ha Rebfläche. Die üppig grünen, fruchtbaren Landstriche der Po-Ebene gehören zu den am intensivsten genutzten landwirtschaftlichen Flächen Italiens. Ein Großteil besteht aus Obst-Plantagen, doch das Land um Modena, Reggio nell`Emilia und Bologna (Emilia) ist Lambrusco Hochburg und dicht mit Lambrusco Reben bedeckt. In der Region erhält man ohne weiteres auch den authentischen Wein. Sorbara - der echte Lambrusco ist ein schäumendes, purpurrotes Getränk mit viel Säure und einem Hauch von Süße, das die schweren, butterreichen Saucen und die fetten Salami der Emilia perfekt ergänzt. Die Romagna dagegen hat sich zu einem absoluten Geheimtipp für erstklassigen Sangiovese entwickelt. Klimatisch sind die Voraussetzungen besser als in der Toskana - der Sangiovese wird hier einfach reifer, ist frei von grün-grasigen Tanninen und ohne die spitze Säure, welche vielen Chianti eigen ist. Die restlichen Weine der Emilia Romagna kommen aus den Ausläufern des Apennin. Die DOC-Weine machen nur etwa 15 % aus. Der erste in Italien als DOCG klassifizierte Weißwein war der Albana di Romagna. Rebsorten: Lambrusco, Sangiovese, Albana, Trebbiano.